Der Kölner Zoo

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Flamingos

Giraffen

Giraffe beim Fressen

Waldkautz

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Pferde

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Kamele

Bison

Pinguine

Nilpferde

Elefanten mit dem jüngsten Nachwuchs

Zebras

Kragenbär

Braunbär

Braunbär

Esel

 

Harmlos!!! veralgtes Aquarium, Andere Aquarien hatten eine Algenlänge von ca. 80 cm !!!

 

Besuch im Kölner Zoo am 15.04.2006

Mein Bruder und sein Familie haben mich eingeladen, mit in den Kölner Zoo zu gehen. Ich sagte sofort ja, da ich meine kleine Nichte (13 Monate) nicht so häufig sehe, und mich freute mit ihr durch den Zoo zu spazieren. 

Da am Zoo reichlich Parkplätze vorhanden sind, mussten wir nicht lange nach einem Parkplatz suchen.

 Wir gingen zur Kasse und zahlten pro Erwachsenen 12 Euro Eintritt, ich zahlte jedoch nur für Schüler, das ich noch in einer Weiterbildungsmaßnahme einer  Wirtschaftsschule gemeldet bin. Vorab gesagt, sie haben sich nicht gelohnt.

Nachdem wir in den Zoo gegangen sind hielten wir uns links, und dort kamen wir an den Giraffen, einigen Vögeln und mehreren großen weisen Zelten vorbei. In den weißen Zelten waren die Enten des Zoos eingesperrt. Wegen der Vogelgrippeverordnung dürfen sich die Enten nicht frei bewegen. Alles anderen offen gehaltenen Vogelarten, z.B. die Flamingos, durften Ihrem Bewegungsdrang ungehindert nachgehen.

Als nächstes gingen wir in ein Gebäude rein, in dem sich wohl kleine Vogelarten aufhalten sollten, aber dort war der Boden aufgerissen, und kaum Tiere in den Glaskäfigen.

Also ging es weiter. Wir sahen die Pinguine, und einige andere Vögel. In der Nähe der Pinguin befindet sich das Seehundbecken. Eigentlich macht es immer Spaß diesen Tieren bei Ihrem Treiben im Wasser zuzusehen. Nur wurde gerade das Hauptbecken gereinigt und die Seehunde quetschten sich in den 2 abgesperrten Bereichen zusammen. Ebenso war es bei den Nilpferden. Ich frage mich warum dieses auf einem Familienbesuchstag wie den Samstag gemacht wird. Die Kinder die sich die Seehunde anschauen wollten waren doch sehr enttäuscht und auch einige Eltern fanden dieses dann doch nicht ok.

Als nächsten gingen wir zu dem Elefantenaußengehege. Dort lief nur ein Elefantenbulle herum. Das Außengehege ist noch im bau und nicht fertig gestellt. Die anderen Elefanten befanden sich im Elefantenhaus. Also gingen wir in das Elefantenhaus und zum ersten mal ein positiver Eindruck. Das Elefantengehege ist sehr geräumig. Die Elefanten haben Platz sich zu bewegen. Auch den dieses Jahr geboren Elefantennachwuchs konnten wir bestaunen. Es ist schon ein schönes Bilde den Kleinen neben seiner riesigen Mutter stehen zu sehen.

Es ging weiter in das Tropenhaus. Ein sehr schönes Tropenhaus. Da dort eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, sollten Brillenträger auf jeden fall ein Tuch dabei haben, da die Brille sofort beschlägt. Im Tropenhaus laufen Vögel über den Weg, Schildkröten und Fische schwimmen in den Wasserbasseins. Leider wurde nicht auf die Auswahl der Fische geachtet. Es wurden zwar Fische genommen die sich vertragen, aber sie wurden nicht nach Herkunftsländern ausgesucht.

Nun gingen wir zu den Primaten. Die Freigehege waren nicht besetzt, da die Temperaturen zu niedrig waren. In den Innengehegen scheinen sich die Affen sehr wohl zu fühlen. Sie hatten reichlich Platz und Klettermöglichkeiten und ihren Bewegungsdrang auszulassen. Die einzigen Affen die sich draußen Befanden, waren die Paviane. Aber diesen schien es auch recht kalt zu sein. Sie drängten sich in Gruppen von 5-8 Tieren zusammen.

Als nächstes kamen wir an den Löwen und Tigern vorbei. Die Löwen und Tiger lagen in Ihren Gehegen und machten keine Anstalten sich zu bewegen. Vor dem Tigergehege war ein Info-Stand, wo man sich über das Schicksal der Tiger in Ihrer Heimat informieren konnte.

Nun legten wir eine kleine Pause bei einem Snackstand ein. Die Preise bewegten sich in einem normalen Rahmen, so daß es für Familien auch möglich ist, dort einen kleinen Imbiss zu holen.

Nach der kleinen Pause ging’s zu den Bären. Diese kletterten rum und machten Kapriolen, so dass sie ein Publikumsmagnet waren. In einem der Bärengehege lag ein Schnuller im Wasser. Ein Bär entdeckte diesen und kaute darauf rum. Das Plastik zerbrach. Ob der Bär sich dabei verletzte oder Folgen hatte kann ich leider nicht sagen.

Zum Schluss kamen wir zu den Erdmännchen. Diese Lustigen Gesellen fegten durch das Gehege. Zwischendurch legten sich einige unter die im Gehege installierten Wärmelampen.

Nun stand noch der Rundgang im Aquarium/Terrarium/Insektarium an. Dieses ist im Preis inbegriffen. Hierauf habe ich mich besonders gefreut, da ich seit über 30 Jahren begeisterter Aquarianer bin.

Ich erinnerte mich daran, daß das angeschlossene Aquarium/Terrarium/Insektarium eigentlich immer in einem recht guten Zustand war.

Als erstes geht man auf das Piranhabecken zu. Dort wird noch großspurig geprahlt, dass sich diese Fische jetzt sogar in dem großen Schauaquarium vermehren.

Dann aber war das Entsetzen groß. Die meisten Süßwasseraquarien waren mit schmierigen grünen Fadenalgen verunstaltet. Vollkommen entsetzt war ich über das Aquarium in dem sich die Prachtschmerlen aufhalten mussten. Alle großen Prachtschmerlen und einige andere große Fische hatten hervorstehende Augen und die Augen waren durch einen weißen Belag getrübt. Die kleinen Prachtschmerlen sahen auch alles andere als gesund aus. Für mich sah es so aus, als wären die Aquarien monatlang nicht vernünftig gepflegt worden. 

Die Meerwasseraquarien gaben keinen Anlass zum entsetzt sein. Sie sagen recht gut aus.

 Nachdem wir ziemlich enttäuscht und wütende über den Zustand der Süßwasseraquarien, weiter in die Terrarienabteilung gewandert waren, konnte ich diese nicht mehr wirklich ruhig anschauen. Ich suchte wen, den ich auf den Zustand der Aquarien ansprechen konnte, aber ich fand niemanden. Das Insektarium haben wir uns nicht mehr angeschaut.

 Nachdem ja doch noch einiges im Zoo im Bau ist, und viele Tiere auch nicht in den Außenanlagen waren, suchte ich an der Kasse noch auf einen Hinweis auf die Baumaßnahmen, aber dort war leider keiner.

 Mein Fazit: Aufgrund der Baumaßnahmen und vor allem der Zustand der Aquarien, lohnen sich die 12 Euro bzw. 8.50 Euro Eintritt definitiv nicht. Wer den Zoo trotzdem besuchen möchte, sollte damit warten bis es wärmer ist. Dann dürften zumindest die Freigehege wieder besetzt sein.

 Am Abend habe ich dann über das Internet-Kontaktformular des Zoo’s um eine Erklärung über den Zustand der Aquarien gebeten. Da Ostern war, war mir klar das eine sofortige Antwort nicht kommen würde. Aber das ich nun eine Woche später immer noch keine Antwort erhalten habe, sagt viel dazu aus, das es dem Zoo nicht um die Bedürfnisse der Tiere geht und in welchem diese dem Besucher präsentiert werden. Ich werde den Zoobesuch auf jedenfall in sehr schlechter Erinnerung behalten.